Quartier am Golfplatz- Startschuss mit Eröffnung der Kindertagesstätte
Das neue Quartier am Golfplatz in Fredenbeck bei Stade zeichnet sich durch seine Vielfältigkeit aus. Etappenweise entstehen eine Kindertagesstätte, ein Café, fünf Senioren-Wohngemeinschaften sowie rund 80 Pflege- und Servicewohnungen. Die Villa Vitalia Gruppe verantwortet die Konzeption, Planung und Entwicklung vom Quartier, dass ein Projektvolumen von rund 36. Mio € hat. Als Betreiber wird die Convivo Unternehmensgruppe aus Bremen fungieren.
Los geht’s mit der Eröffnung der Kindertagesstätte im neuen Mehrgenerationenwohnpark. In wenigen Wochen soll der „Ankerplatz“ seine Türen für die Kleinen öffnen. Tanja Ricco- zukünftige Leitung der Gemeindeeinrichtung zeigte Vertretern der Villa Vitalia Gruppe, der Convivo Unternehmensgruppe sowie Mitarbeitern der Gemeinde schonmal vorab die schönen neuen Räumlichkeiten.
Alle zeigten sich begeistert von der neuen Kindertagesstätte aber auch den sichtlichen Baufortschritt.
Mehr dazu können Sie in dem folgenden Presseartikel lesen:
Wohnpark wird dieses Jahr bezogen
Neues Quartier zwischen Fredenbeck und Deinste wächst rasant – Kindertagesstätte soll im zweiten Quartal in Betrieb gehen
Fredenbeck und Deinste steht kurz vor der Fertigstellung. Im Laufe des Jahres sollen die Bewohner in die neuen Gebäude einziehen können, auch Kindertagesstätte und Café sollen in den kommenden Monaten ihren Betrieb aufnehmen.
Das Quartier am Golfplatz soll etappenweise bezogen werden. Die ersten Zufahrten und Parkplätze sind gepflastert, die Außenanlagen sollen nach und nach hergestellt werden. Auf der zweieinhalb Hektar großen Fläche in unmittelbarer Nähe des Golfparks vom Gut Deinster Mühle sollen mehrere Hundert Menschen leben und arbeiten. Hinter einem Lärmschutzwall wird seit knapp zwei Jahren auf dem bisher langwirtschaftlich genutzten Areal an der Hauptstraße zwischen Fredenbeck und Deinste, in direkter Nachbarschaft zum Naturschutzgebiet Deinster Mühlenbach, kräftig gewerkelt. Bis zu 100 Arbeiter sind nach Angaben des Bauunternehmens Hesemann täglich vor Ort. Die Häuser entstehen energieeffizient und sind barrierefrei. Sie werden mit Balkonen und Terrassen ausgestattet. Als Betreiber wird die Bremer Unternehmensgruppe Convivo fungieren, die seit den 1990er Jahren am Pflegemarkt aktiv ist. Sie unterhält ambulante und stationäre Einrichtungen. 80 Wohnparks sollen bis 2025 entstehen, vornehmlich im norddeutschen Raum. Die Vermarktung der Wohnungen hat die Unternehmensgruppe Hesse und Partner aus Bremen übernommen.
Im Hauptgebäude mit einer Nutzfläche von 2067 Quadratmetern sind eine Lounge, ein Restaurant, ein Friseursalon, Funktionsräume, eine Tagespflege mit 15 Plätzen, eine Wohngemeinschaft und sieben Wohnungen geplant.Im Keller werden die Mahlzeiten in der Küche frisch zubereitet. Außerdem entsteht dort eine 652 Quadratmeter große Kindertagesstätte, betrieben durch die Samtgemeinde Fredenbeck.
Neun Mitarbeiter sollen sich um eine Elementargruppe mit 15 Plätzen, eine altersübergreifende Gruppe mit 20 Plätzen und eine Krippengruppe mit 15 Plätzen kümmern. Die Einrichtung ist bei Bedarf um einen Gruppenraum und damit zusätzliche 20 Plätze erweiterbar.
Ursprünglich sollte die Kindertagesstätte bereits zum Jahreswechsel 2018/2019 übergeben und in Betrieb genommen werden. Die Bauarbeiten hatten sich mehrfach verzögert. Im Moment setzen Investor und Kommune alles daran, im zweiten Quartal dieses Jahres an den Start gehen zu können, sagt Fachbereichsleiter Ralph Löblich. Die Generationen sollen nicht im Nebeneinander, sondern im Miteinander leben. Das Team um Leiterin Tanja Ricco habe daher den Auftrag, in der täglichen Arbeit Alt und Jung zusammenzubringen. Die Kindertagesstätte – es ist die zehnte in Trägerschaft der Samtgemeinde – werde, wie das gesamte Quartier, ein Aushängeschild für Fredenbeck.
Die Wände sind bereits gestrichen, die Böden und die Elektroleitungen verlegt. Die Küchen sind eingerichtet, erste Möbel werden demnächst ausgeliefert. Die großzügig gestalteten Räume sind in Blautönen gehalten, das passt zum Namen der neuen Einrichtung: Ankerplatz. Der Nutzungsvertrag läuft über 25 Jahre und hat eine Option auf eine Verlängerung. „So großzügig wie hier haben wir noch nirgendwo in der Samtgemeinde gebaut“, sagt Ralph Löblich. Ein positiver Nebeneffekt: Die Möglichkeiten des Neubaus hätten dazu geführt, dass im Rathaus schon zu Baubeginn die ersten Bewerbungen von potenziellen Mitarbeitern eingingen. Insgesamt koste die Realisierung des Mehrgenerationenwohnparks 36 Millionen Euro, sagt Investor Dr. Wolfgang Röhr von der Villa Vitalia Unternehmensgruppe aus Hamburg, die sich auf die Konzeption von Wohnparks und Pflegeeinrichtungen in Norddeutschland spezialisiert hat. „Wir stehen in den Startlöchern“, sagt Projektentwickler Dr. Andreas Weber von Convivo. Derzeit laufe die Suche nach Pflegekräften und weiterem Personal. Das Ziel des Vorzeigeprojekts ist klar definiert: Ein Quartier schaffen, das die Generationen vereint. Mehrere Hundert Menschen sollen hier wohnen, um die 100 Arbeitsplätze für Kinderbetreuung, Gastronomie, Pflege und Hausverwaltung geschaffen werden. Ideengeber für das Vorhaben war der Fredenbecker Thomas Osterkamp. Bis zur Realisierung musste der Bebauungsplan mehrfach geändert werden. Das neu geschaffene Angebot soll einen Ersatz zur stationären Pflege darstellen. Selbst Patienten mit der höchsten Pflegestufe werden hier versorgt. Der Service geht über das klassische Heim oder ambulante Dienste hinaus. Ein Fahrdienst, Essen, Reinigung, Housekeeping – auf Wunsch sind diverse Dienstleistungen buchbar. In zwei Pflegewohnvillen entstehen im Erd- und Obergeschoss jeweils Wohngemeinschaften. Außerdem werden Penthouse-Service-Wohnungen gebaut. Insgesamt entstehen 75 Wohnungen mit Balkon oder Terrasse, fünf Wohngemeinschaften mit jeweils zwölf Apartments und die Tagespflege. Ein Blockheizkraftwerk soll das Quartier mit Energie versorgen. Der Tüv Süd begleitet die Bauarbeiten und überwacht die Einhaltung der Standards.